Die herkömmliche, binär-geschlechtliche Beschilderung von Toiletten birgt für trans*, inter* und nicht-binäre Personen ein hohes Diskriminierungspotential. Viele erleben Beschimpfungen, Bedrohungen oder sogar körperliche Angriffe, weil sie eine vermeintlich „falsche“ Toilette genutzt haben. Diese alltägliche Belastung führt oft dazu, dass Betroffene öffentliche Toiletten meiden, was sowohl psychische als auch körperliche Folgen haben kann.
Um diesem Problem zu begegnen und eine gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen, sind „WCs für alle“ ein wichtiger Schritt. Sie bieten einen diskriminierungsfreien und sicheren Raum, den alle Menschen ohne Angst oder Stress nutzen können. Damit schaffen wir einen potenziellen Safer Space und fördern ein inklusiveres Umfeld an der FH.
Unser Ziel ist es, in jedem FH-Gebäude mindestens ein „WC für alle“ einzurichten. Verantwortungsbewusster Umgang mit diesen Toiletten ist entscheidend, um sie langfristig zu erhalten und auszubauen.