Antrag zur Vereinheitlichung der gendergerechten Sprache einstimmig angenommen
Liebe Student:innen,
bei der gestrigen 2. ordentlichen Sitzung des Wintersemester 2020/2021 hat das Queerreferat einen Antrag mit folgendem Titel eingebracht: Vereinheitlichung der gendergerechten sowie -inklusiven Sprache in interner und externer Kommunikation der ÖH der Fachhochschule Vorarlberg
Ich kann mit großer Freude berichten, dass dem Antrag einstimmig zugestimmt wurde und somit in den kommenden Wochen umgesetzt werden kann. Viele von euch werden sich jetzt jedoch fragen: „Um was geht es in diesem Antrag eigentlich?“
Aktuell werden sowohl in der internen als auch externen Kommunikation der ÖH an der Fachhochschule Vorarlberg verschiedene Formen der gendergerechten sowie genderinklusiven Sprache verwendet. Zukünftig sollen auf binäre Formen („/“, Binnen-I, explizite Schreibweise mit zwei Geschlechtern, etc.) verzichtet werden, da diese lediglich zwei bestehende Geschlechter suggerieren. Neben den binären Formen sollen auch auf alle anderen Formen, zugunsten des Doppelpunkts („:“) beziehungsweise der Nutzung der Mehrzahl (sofern diese nicht dem generischen Maskulinum entsprecht), verzichtet werden.
Warum genau soll man jetzt auf einen Doppelpunkt wechseln, wenn doch gerade erst das Gendersternchen Einzug gefunden hat?
Der Einsatz eines Doppelpunkts bringt den Vorteil mit sich, dass der Textfluss minimal beeinträchtigt wird, dieser von Screenreadern passend vorgelesen werden kann (bei einem „*“ beispielsweise nicht der Fall) sowie zur inklusiven Anrede aller Personen optimal geeignet ist. Sofern die Nutzung der Mehrzahl möglich ist, kann diese statt des Doppelpunkts eingesetzt werden.
Das gesamte Team des Queerreferats freut sich, dieses wichtige Anliegen in Zusammenarbeit mit den anderen Referaten und Referent:innen sowie Sachbearbeiter:innen umsetzen zu können. Gerne unterstützen wir auch Studierende beim diesem Thema und stehen jederzeit für Anfragen bereit.
Dem Beitrag angehängt ist der Antrag in vollem Wortlaut.
Mit freundlichen Grüßen,
Dominic Luidold im Namen des gesamten Queerreferats